Rezension: Dance into my world
Klappentext:
"Jade und Austin: Sie will die Vergangenheit
hinter sich lassen, doch mit ihm kann sie den Neuanfang wagen und wieder
vertrauen.
Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt
den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und
heuert in einem Café an, wo sie schließlich Olivia kennenlernt. Jade fällt es
schwer, sich auf die junge Tänzerin mit den blauen Haaren einzulassen, sie
lässt sich dann aber doch überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio
teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut
aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und
witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch
dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen …"
Meine Meinung:
„Dance into my world“ von Maren Vivien Hasse war eine zeitlang überall zu sehen. Dieses Buch wurde sehr gehyped und wirklich viel gelobt. Ich muss sagen, dass ich das Buch wirklich gut finde und auch Spaß beim Lesen hatte. Ein absolutes Highlight wurde es für mich persönlich leider nicht. Dennoch ein wirklich tolles Debüt!
Aber first things first, können wir bitte über das wirklich schöne Cover reden und darüber wie viel Mühe in dieses Buch gesteckt wurde. Es gibt eine wirklich coole Playlist im Buch und die Autorin hat sogar einen passenden Tanz mit Tutorial veröffentlicht. Ich finde es wirklich toll, dass die Autorin ein Thema gewählt hat wofür sie brennt. Das merkt man beim Lesen auch.
Die Tanzszenen sind immer sehr schön und ausführlich beschrieben. Besonders die Tanzszenen von Austin haben mir wirklich gut gefallen.
Wir begleiten Jade bei ihrem Neuanfang in New York City. Ihr fällt es zu Beginn schwer, sich auf neue Leute und Aktivitäten einzulassen. Man muss sich wirklich zu allem irgendwie überreden. Auch Austin muss sie zum Date überreden. Er hat echt viele Körbe kassiert, meiner Meinung nach, schon fast zu viele. Jade hat Austin zu Beginn ziemlich schnell in eine Schublade gesteckt und nicht versucht hinter die Fassade zu blicken.
Mit Jade als Protagonistin hatte ich hier und da meine Schwierigkeiten, vor allem beim Einstieg in die Geschichte. Sie ist sehr schüchtern und introvertiert. Ich wurde einfach nicht so richtig warm mit ihr. Oftmals konnte ich Ihr Verhalten oder Handlungen nicht direkt nachvollziehen. Aber dafür hat mich Austin überzeugen können. Zuerst dachte ich, dass er mich nicht so umhaut. Doch er hat sich im Laufe der Geschichte zu einem liebenswürdigen und leidenschaftlichen Charakter entwickelt. Die zwei zusammen sind ein wirklich harmonisches Team. Aber sie konnten mich persönlich nicht so catchen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Da es sich hier um ein Debüt handelt, wurde ich vom Schreibstil positiv überrascht. Er hat sich locker und leicht gelesen. Mich hätte es auch gefreut, wenn die Stadt die niemals schläft, noch ein wenig mehr Raum bekommen hätte, um das Feeling noch ein wenig besser zu vermitteln. Insgesamt hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe und Emotionalität gewünscht. Aber das kann in den folgenden Büchern der Reihe noch kommen. Wichtig ist, das Rad um den New Adult-Bereich wird auch mit diesem Buch nicht neu erfunden, aber das ist auch nicht weiter tragisch.
Gewicht 561 g
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7341-1002-3
Kommentare
Kommentar veröffentlichen