Rezension: „Wenn du bei mir bist“ - Renée Carlino
Ich glaube ich habe meinen Flop des Jahres gefunden. Es tut mir unheimlich leid für alle, die Fan der Autorin sind. „Wenn du bei mir bist“ war mein erste Buch der Autorin. Ich denke es wird nicht mein letztes gewesen sein, da ich ihr gerne noch eine Chance geben möchte.
Ich weiß leider nicht wie ich meine Gefühle zu dem Buch in Wort fassen soll. Ich möchte euch nämlich nicht die Lust am Lesen nehmen, falls ihr dieses Buch noch vor euch habt.
Mein größtes Problem war einfach die Geschichte. Sie war mir viel zu oberflächlich und es ging mir alles viel zu schnell.
Die Protagonistin Kate trifft auf ihrer Geschäftsreise auf Jamie. Dieser verdreht ihr ganz schön den Kopf. Klingt zu nächst ja schon schön. Allerdings verbringt Kate nur ein paar Tage mit ihm. Nach den paar Tagen sind die beiden schon total verliebt und gefühlt im Flitterwochen-Modus. Wenn man den beiden mehr Zeit gegeben hätte, dann wäre ich eher Fan der Idee geworden.
Zum Inhalt verrate ich euch nicht all zu viel, da ich niemanden Spoilern möchte. Aber die Befürchtung, die ich nach 60 Seiten hatte, hat sich dann etwa auf der Hälfte bewahrheitet.
Die letzte Hälfte des Buches habe ich dann nur noch überflogen, da ich es nicht abbrechen wollte und wissen wollte wie es ausgeht. Aber auch diese Hälfte hat mir nicht gefallen. Ich verstehe die Intention der Geschichte aber an der Umsetzung ist es für mich einfach gescheitert. Den Protagonisten wurde kein Freiraum gegeben, um sich zu entwickeln. Es wurde alles viel zu schnell abgehandelt und wirkte übers Knie gebrochen. Ich denke, dass die Autorin den Leser ein bisschen Emotional erreichen wollte. Aber das Buch hat mich leider so gar nicht berührt.
Der Schreibstil hat mir leider auch nicht gefallen. Ich vermute, dass es hier ein bisschen an der Übersetzung liegen könnte. Es hat sich einfach so dahin geklatscht und plump gelesen.
Fazit: Dieses Buch war ein absoluter Fehlgriff und vermutlich das schlechteste Buch des Jahres. Ich kann dem Buch nur 1,5 Sterne geben. Den halben Stern gibt es für das wirklich wunderschöne Cover und die gelungene Aufmachung des Buches. 1,5/5 Sternen
*Danke an den Verlag für die Stellung des Rezensionsexemplars
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