Rezension: „Beta Hearts“ von Marie Grasshoff
Beachte: Falls dich die Reihe interessiert, dann schau dir doch den ersten Teil „Neon Birds“ an.
Ich werde hier möglichst spoilerfrei bleiben, da ich nicht gezielt auf den Inhalt eingehen werde!
Was war das denn bitte für ein geniales und durchdachtes Finale! Ich bin wirklich sprachlos, wie die Autorin alle Fäden in der Handlung verknüpft hat. „Beta Hearts“ ist ein spannendes, aber auch sehr philosophisches und politisches Buch. Es gibt einige Akten zur Vergangenheit, welche das Puzzle nach und nach deutlicher zusammensetzen. Der Leser bekommt unglaublich viele Informationen im Verlauf des Buches. Aber ich hatte kein einziges Mal das Gefühl, dass diese unnötig sind. Jede Einzelne war in meinen Augen wirklich relevant. In diesem Teil kommen auch noch einige neue Charaktere dazu. Und es ist wirklich bewundernswert, wie jeder seine eigene wichtige Rolle hat.
Durch die neuen Charaktere gehen aber die Protagonisten keines Falls unter!
Es gab auch einige Wendungen, mit welchen ich in der Form nicht gerechnet habe. Immer mal wieder blieb mir nach einem Kapitel der Mund offenstehen. Ebenfalls gefallen hat mir, dass die Form der Politik auch eine wichtige Rolle gespielt hat, denn das ist wirklich interessant, da die Welt ja unseren sehr ähnlich ist und das ganze in nicht ganz so ferner Zukunft spielt. Und irgendwie regt das Buch bzw. die Trilogie den Leser zum Nachdenken an.
Von Wut, Intrigen, Liebe, Freundschaft, Wiedergutmachung, Verständnis und Hoffnung war alles dabei. Auch der Schreibstil war wieder super interessant und hat sich wieder klasse lesen lassen. Für mich ist die Reihe sehr durchdacht und komplex gewesen. Auch die Gestaltung des Buches mit den ganzen Akten, Interviews und Illustrationen ist sehr gelungen und hat die komplette Reihe einzigartig gemacht. Auch wenn ich wenig Science-Fiction lese, kann ich die Reihe wirklich weiterempfehlen, wenn ihr mal von New Adult wegkommen möchten und was Neues ausprobiert, denn die Protagonisten sind auch hier sehr jung und irgendwie greifbar.
Fazit: Ich ziehe meinen Hut vor der Autorin für das tolle Finale und die grandiose Trilogie! Ich werde die Welt von „Neon Birds“ sehr vermissen. Aber ich denke das Ende von Band 3 lässt dem Leser viel Spielraum zur Träumerei. Deshalb erhält das Buch 5 von 5 Sternen!
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