Rezension: Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte




Der Klappentext: „Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?“

Das Cover zu „Strange the Dreamer“ ist unglaublich schön und total ansprechend. Leider ist bei mir nach einmal Lesen der Buchrücken schon etwas abgegriffen, was sehr schade ist. Dennoch ist das Gesamtbild sehr ansprechend und die hübsche Optik zieht sich auch durch das Inneres des Buches.
Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt. Nach und nach lernen wir Charaktere kennen und bekommen langsam ein Bild zu ihnen. Zuerst treffen wir auf Lazlo Strange. Er arbeitet in der Bibliothek und ist auf der Suche nach Informationen zur Stadt Weep. Dies ist die mysteriöse und sagenumworbene Stadt. Lazlo studiert jedes Buch und notiert sich jeden kleinen Hinweis. Er hatte es in seinem Leben nicht immer einfach, denn viele halten ihn für einen Träumer und für etwas „strange“. Doch dann ergreift er seine Chance, als Gesandte der Stadt Weep nach Freiwilligen suchen, die Weep aus der Klemme helfen können. Lazlo macht sich auf die Reise in das Ungewisse, denn keiner weiß, welche Last auf Weep liegt.
Dann lernen wir als Leser Sarai kennen. Zu Beginn weiß man gar nicht, was es mit ihr auf sich hat. Man erhält nach und nach weitere Informationen. Sarai ist das Kind einer Göttin. Sie lebt in einer verlassenen Zitadelle in Weep. Sarai gehört zu den letzten Überlebenden ihrer Art, diese leben mit ihr gemeinsam dort. Sie verstecken sich und dürfen nicht entdeckt werden.
Ich werde euch nicht mehr verraten, da in diesem Band sehr viel Story Building passiert. Ich möchte euch nichts vorwegnehmen, denn Ihr sollt das Mysterium zu Weep selbst entschlüsseln und euch gemeinsam mit Lazlo auf die lange Reise begeben.
Der Schreibstil ist eventuell zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Der Prolog hat mich auch etwas verwirrt zurückgelassen. Doch nach den ersten beiden Kapiteln war ich voll in der Geschichte drin. Die Autorin schreibt schon fast poetisch und beschreibt die Dinge ganz genau. Somit kann man sich alles sehr gut vorstellen. Die Welt ist neu und interessant. Ich habe noch nichts gelesen, was sich mit diesem Buch vergleichen lässt. Die Spannung im Buch steigt stetig an. Allerdings sollte man nicht mit extremen Wendungen rechnen, da dieser Band, meiner Meinung nach, eine Art Einführung in die Welt von Lazlo und Sarai ist.

Fazit: Eine sehr durchdachte und erfrischende Welt. Toller Schreibstil. Es hätte hier und da etwas mehr Spannung vertragen können. Aber trotzdem war es ein toller Einstieg in die Reihe. Ich freue mich sehr auf Buch 2 und denke, dass es dort spannender zugehen wird. Deshalb erhält das Buch von mir 4,5/5 Sternen.

Informationen zum Buch:
One
Hardcover
Erzählendes für junge Erwachsene
343Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-8466-0085-6
Ersterscheinung: 30.09.2019
 

-Vielen Dank an den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars-

Kommentare

Beliebte Posts