Rezension: „Bring Down the Stars“ von Emma Scott
-Vielen Dank an den LYX-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars- |
Der Klappentext:
"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist
in Wirklichkeit du!"
„College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass
die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen
Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt,
spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre
verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die
beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als
Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung
trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel“
Meine Meinung: Autumn mochte ich als Protagonistin sehr
gerne. Sie ist sympathische und großherzige Person. Sie liebt es, wenn ein Mann
ein totaler Romantiker ist. Sie klammert sich, meiner Meinung nach, ab und an
etwas zu sehr an dieser totalen Romantik fest. Deshalb hat nimmt sie oft einige
Dinge nicht richtig war. Autumn kam an manchen Stellen im Buch etwas naiv
rüber. Am Ende hätte sie mehr auf ihr Herz und ihr Bauchgefühl hören müssen,
statt auf ihren Verstand. Denn selbst für den Leser war es sehr bald klar, für
wen ihr Herz tatsächlich schlägt.
Connors Person war auf ca. dreiviertel des
Buches für mich ziemlich flach dargestellt. Denn man erfährt nicht wirklich viel
über ihn. Man weiß dass er eigentlich 24/7 am Lächeln ist und unter dem Druck
seiner Eltern leidet. Denn Connor möchte eine Sportsbar aufmachen und das passt
seiner Familie gar nicht. Er wünscht sich verzweifelt, dass seine Eltern ihn
genauso lieben, wie seinen Bruder oder Wes. Irgendwie waren mir das ein paar
Eigenschaften zu wenig, dass dieser Charakter mir beim Lesen an das Herz
wächst.
Weston hingegen habe ich nach bereits 50
Seiten schon geliebt. Er ist eher der ruhige und kreative Typ. Seine Person ist
unglaublich tiefgründig und sehr poetisch. Man kann seinen Schmerz aus der
Vergangenheit förmlich spüren. Er ist seinem besten Freund Connor unglaublich
loyal und selbstlos gegenüber. Auch wenn er mit den Handlungen seines Freundes nicht
immer einverstanden ist. Ich bezweifle, dass es andersherum ebenso gewesen
wäre. Weston gibt sich zu Beginn eher eiskalt, denn er möchte nie wieder etwas
verlieren, was er liebt. Doch Autumn stellt seine Gefühlswelt auf den Kopf.
Deshalb kann ich Westons Zwiespalt und Handeln in Sachen Autumn sehr gut
nachvollziehen. Doch manchmal hätte ich mir gewünscht, dass er einfach sagt, was
er denkt und fühlt.
Mehr möchte ich euch gar nicht verraten, da
man die Charaktere in diesem Buch besser selbst ergründen sollte, damit das
Leseerlebnis nicht verloren geht.
Ich liebe den Schreibstil von Emma Scott.
Ihre Bücher lesen sich immer unglaublich schnell. Man saugt sie förmlich auf.
Das liegt daran, dass die Autorin immer sehr poetisch schreibt und Gefühle und Gedanken
großartig rüberbringt.
Fazit: Poetisch und voller Emotion. „Bring
Down the Stars“ hat mich wirklich gefesselt und ich habe es geliebt. Ich hatte
allerdings mit mir zu kämpfen, ob es für mich ein tatsächliches 5 Sterne Buch ist,
da ich es an ein/zwei Stellen nicht ganz Rund fand und mir Connors Figur zu
flach war. Aber nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe bin ich zu dem
Entschluss gekommen, dass dieses Buch 5 Sterne verdient hat, auch wenn ich „The
Light in Us“ etwas stärker fand.
Dieses Buch ist wirklich eine absolute
Empfehlung für jeden „New Adult“-Fan.
Aber Achtung am Ende gibt es einen richtig
miesen Cliffhanger. Ich warte nämlich jetzt ganz sehnsüchtig auf Band 2 „Light
Up the Sky“, dieser erscheint am 31.01.2020.
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